Die Architektur der historischen Kapelle des ehemaligen St. Vinzenzkrankenhauses in Hannover geht auf den renommierten Architekten des späten 19. Jahrhunderts, Christoph Hehl, zurück. Die Maßnahme sah vor, mehrfach überfasste Wand- und Gewölbemalereien partiell freizulegen und zu restaurieren. Die Säulen im Saal und an den Fenstern wurden gereinigt und konserviert, die vorhandenen Altanstriche in den Wand- und Gewölbebereichen entfernt bzw. ausgedünnt. Darüber hinaus erfolgte die Sanierung der Putz- und Oberflächenschäden im Bereich der Säulen, Wände und Böden. Durch Entfernung einer Trennwand hat die Kapelle ihre ursprüngliche Größe zurückgewonnen. In Folge der konservierenden Baumaßnahmen gegen aufsteigende Feuchte an Wand- und Pfeilerzonen des Flurs wurde der dortige Fußboden aufgenommen und mit Fliesen im gleichen Material und angepasster Farbigkeit erneuert. Abschließend erfolgte der Einbau einer an der Außenwand durchlaufenden Bank über den vorhandenen Heizkörpern zur Bildung eines Wärmeschleiers und besseren Wärmeverteilung.
Bauherr: Staatliches Baumanagement Hannover
Fertigstellung: Mai 2015