Das an der Stadtgrenze nach Empelde auf einem noch unbebauten Acker errichtete Flüchtlingswohnprojekt soll später in den öffentlich geförderten Wohnungsbestand der GBH übernommen werden. Die jetzt neben einem kleinen gemeinschaftlichen Essbereich und Bad ausschließlich aus Individualräumen bestehenden Wohnungen werden dann mit wenigen Maßnahmen in reguläre Familienwohnungen umgebaut.
Der Gebäudewinkel schirmt das zum Grundstück gehörende großzügige nach Südwesten ausgerichtete Außengelände mit Spielplatz und Freizeiteinrichtungen von den übergeordneten Erschließungsstraßen ab. Ein dorthin vorgelagerter Laubengang bietet jeder Wohnung einen unmittelbaren Ausgang ins Freie. Das Gebäude wurde in einfachster Massivbauweise mit großformatigen Kalksandsteinen und Wärmedämmverbundsystem errichtet. Die leicht abgestuften Blautöne der Putzflächen zwischen den Fenstern kontrastieren mit dem ockerfarbenen
Grundton des Außenputzes. Das nach außen ansteigende Pultdach gibt dem Gebäude zu den Erschließungsstraßen städtebauliches Gewicht in seinem heterogenen Umfeld.
Fertigstellung: November 2015
Bauherr: Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)